Über mich

Soundtrack Photographer

Daniel Desborough: ein Name wie der eines Rockstars. Und auch mit seinem Look könnte er als Badboy aus einem südlichen Vorort Londons durchgehen, denn seine Bilder klingen nach Musik – mal laut und roh, mal sanft und melancholisch. Serien wie «dear dad», «5:29am», «can’t get there from here» wirken wie die B-Seiten einer Vinylsingle. Voller Geschichten, die sich einem erst nach mehrmaligem Hören – oder Sehen – ganz erschliessen.

Seine Perspektiven sind neu, immer anders und nie beliebig. Jede Fotografie erzählt mehrere Geschichten. Seine Kompositionen sind vielschichtig, ästhetisch und von einer subtilen Ambiguität geprägt: Sozialkritik, Distanz, Melancholie – alles fließt ineinander. Die Dramaturgie seiner Serien folgt musikalischen Prinzipien: Sie beinhalten Leitmelodien, Rhythmen, Riffs, Spannungsbögen. Die Hängung der Bilder verstärkt diese Struktur und gibt ihnen eine eigene Dynamik.

Daniel Desboroughs Blick ist aufmerksam, aber nie aufdringlich. Seine Fotografien haben etwas Autobiografisches; den Hauch eines Rude Boy, der keiner ist. Sie können laut und aggressiv, aber auch leise und voller Zärtlichkeit sein. Er wiederholt sich nicht, experimentiert mit Techniken und lotet die Grenzen der Ausdrucksstärke aus. Seine Werke sind visuelle Musikstücke – voller Tiefe, voller Gefühl, voll im Moment - simply Daniel Desborough.

(Mauro Testerini - Creative Director)