Fünf Strandbilder

Ein Strand im Spätsommer. Eine Frau joggt, ein Paar sitzt im Sand und schaut, eine Dame schleppt ihre Taschen. Und das Meer liegt steif wie ein Brett und teilt sich den Horizont mit dem aschfahlen Himmel.

Das ist nicht der Strand aus den Badeferienkatalogen, die das pulsierende Leben versprechen. Hier gefriert die Zeit, erstarrt die Bewegung, verstummt jeder Ton. Die Serie „Fünf Strandbilder“ zeigt verschiedene Menschen, Szenen, Zeiten und und verweisen dennoch auf denselben Gegenstand. Wer sich hierher zurückzieht, tritt heraus aus dem Alltag der sich im Sekundentakt übertrumpfenden Welt voller Angebote und Chancen, Produkte und Performances, und strandet an einer Stätte der Kontemplation, die stets mit sich selbst identisch bleibt. Die Flut rauscht, der Wind pfeift. Und der Mensch kommt und geht.

KUNSTHAUS LANGENTHAL 2019

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Die Stadt hat Fieber, sie tropft und klebt

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Mein täglicher Spaziergang